Hapag-Lloyd Cruises möchte ein außergewöhnliches wie auch extrem herausforderndes Südpolabenteuer unterstützen. Der führende Anbieter für Luxus- und Expeditionskreuzfahrten kreuzt die Region am südlichsten Breitengrad im Rahmen einzigartiger Reiserouten und hat dafür immer die passenden ExpertInnen mit an Bord, die die Gäste mit Fakten und Know-hows versorgen. Eine dieser Expertinnen soll auf künftigen Fahrten erneut Kerstin Schley sein. Die in Niederkassel lebende 48-Jährige ist beruflich als Pilotin für TUIfly tätig, studierte nebenbei allerdings Arktiswissenschaften. Die Reederei plant die Wissenschaftlerin bei der Teilname an der Expedition “Last Degree South Pole” zu unterstützen. Das Unterfangen besteht darin, innerhalb von zwölf Tagen, bei Temperaturen zwischen -45 bis -30 Grad Celsius, eine Strecke von 111 Kilometern zurückzulegen. Das Ziel ist dabei die Überwindung des 89. Breitengrades bis zum Südpol mittels speziellen Langlaufskiern. Ist dieses ambitionierte Abenteuer absolviert, geht Kerstin Schley voraussichtlich an Bord der HANSEATIC nature, einem der drei kleinen Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises. Dort soll sie in der Funktion als Expertin über ihre Teilnahme an der Expedition berichten und an die Gästen ihr erlerntes Wissen über die Antarktis weitergeben. Fortführend möchte die Wissenschaftlerin Aufklärungsarbeit in Schulen leisten, um über die schützenswerte Region im Süden zu informieren.
Als Expertin für Polargeschichte wurde Kerstin Schley in der Vergangenheit bereits als Special Guest an Bord der Hapag-Lloyd Flotte eingeladen. Schley reflektierte ihre Beweggründe für die Teilnahme an der Expedition sowie die Entscheidung für das Studium der Arktiswissenschaften: “Mein erster Arbeitsvertrag wurde mit der Airline Hapag Lloyd geschlossen, die später in TUIfly umbenannt wurde. Für das Studium der „Arctic and Northern Studies“ entschied ich mich unter anderem, weil ich unbedingt auf einem der Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises als Lektorin arbeiten wollte. Als ich dann den ersten Einsatz in der Antarktis hatte, die vertrauten Hapag-Lloyd Cruises-Farben sah, da hat sich für mich ein Kreis geschlossen.” Fortführend erklärte sie: “Mich reizt nicht nur die Herausforderung, für ein Ziel zu trainieren, an körperliche und mentale Grenzen zu stoßen. Nach der Expedition möchte ich Kindern und Jugendlichen die Faszination der Polarregion näherbringen, sie für deren Schönheit begeistern, aber auch die Zerbrechlichkeit dieses Kontinents zeigen und dadurch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umwelt schaffen. Hierin fühle ich mich mit Hapag-Lloyd Cruises sehr verbunden: Wissensvermittlung und Aufklärung sind unser gemeinsames Ziel.”
Am gestrigen Tag brach Kerstin Schley nach Punta Arenas, einer Stadt im äußersten Süden Chiles, auf, um die anderen ExpeditionsteilnehmerInnen kennenzulernen. Am 7. Dezember beginnt das Abenteuer, denn dann fliegt die Gruppe gemeinsam in ein Antarktis-Camp, wo sie sich innerhalb von zwei Tagen akklimatisieren und an die extremen Bedingungen der Antarktis gewöhnen wollen. Nach dieser kurzen Eingewöhnungsphase beginnt die Expedition “Last Degree South Pole” und dauert voraussichtlich bis zum 20. Dezember an.
Die Hapag-Lloyd’sche Expeditionsflotte
Mit allen drei Expeditionsschiffes brach man kürzlich ins Fahrtengebiet rund um den Südpol auf. Die hochmodernen, wendigen und kleineren Kreuzfahrtschiffe beherbergen jeweils maximal 199 Gäste und verfügen allesamt über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe. Mit an Bord sind Pioniergeist, Fachwissen und eine Fülle an möglichen Erlebnissen sowohl auf See als auch an Land. Um diese Möglichkeiten in die Tat umzusetzen, sind wissenschaftliche VertreterInnen diverser Fachgebiete geladen, die die Gäste auf die verschiedenen Landgänge entsprechend im HanseAtrium vorbereiten sollen. Die Reisen in die Antarktis unterliegen strengen Vorschriften und Auflagen, die nicht nur von der Reederei sowie der Besatzung der jeweiligen Schiffe, sondern ebenfalls von den Passagieren befolgt werden müssen. Doch nicht nur an auf die Vorbereitung, auch auf die Nachbereitung wird großen Wert gelegt. Vertiefende Informationen über die internationalen Reiseziele der Expeditionsflotte können die Gäste in der Ocean Academy, dem interaktiven Wissenszentrum mit einer sechs mal knapp zwei Meter großen Touch-Bildschirmwand erhalten. Gleichermaßen kann man sich auf diese Weise über die Naturwunder, die bei Landgängen und Zodiac-Fahrten hautnah erlebt werden können, nachträglich erkundigen. Die entsprechenden Informationen gehen aus Studien und Forschungen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel hervor.
Die Reederei machte nochmals deutlich, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit der antarktischen Natur und der Umwelt im Allgemeinen ist. Hapag-Lloyd Cruises setzt sich als Mitglied der IAATO, dem internationalen Verband der Antarktis-Reiseveranstalter sowie der AECO, der Association of Arctic Expedition Cruise Operators, für den respektvollen Umgang mit den sensiblen Naturlandschaften am Südpol ein. Diese Einstellung spiegelt sich auch in der Bauweise der Schiffe wider, denn insbesondere die Expeditionsflotte verfügt über modernste Umwelttechnik und verzichtet dabei in Gänze auf die Verwendung von Schweröl. Die gesamte fünf Schiffe umfassende Flotte von Hapag-Lloyd wird mit dem schwefelarmen Marine Gasöl betrieben. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Stickoxidausstoßes und der Emissionsverringerung wurden beim Bau der Schiffe umgesetzt. Für ersteres verfügen die Schiffe über einen SCR-Katalysator, der eine Ausstoßverringerung von bis zu 95% ermöglicht. Letzteres wird durch mehrere Maßnahmen wie ein PROMAS Ruder mit Spezial-Propeller sowie eine verbesserte Rumpfkonstruktion umgesetzt.
>> Die Reiserouten der Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises finden Sie hier.