Wir haben für Sie die fünf schönsten Kreuzfahrt-Ziele am westlichen Mittelmeer ausgewählt. Das westliche Mittelmeer war Geburtsort der römischen Zivilisation, die hier große und einzigartige Städte erbaut haben. Europäische Adelige mochten das angenehme Klima und die schöne Landschaft am Meer, weshalb sie hier ihre Feriendomizile errichteten. Heute ist das westliche Mittelmeer aus den selben Gründen ein beliebter Urlaubsort und Ziel vieler Kreuzfahrten.
5. Cannes
Cannes ist eine Stadt im Süden Frankreichs. Die Hafenstadt fing als Fischerdorf an. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erkannten französische und ausländische Adelige die Schönheit der Gegend und errichteten hier ihre Feriendomizile. Seither gilt die Stadt als Treffpunkt der Reichen und Schönen, weshalb sie einen extravaganten Charakter bekommen hat.
Besonders interessant ist die Promenade Boulevard de la Croisette. An der zwei Kilometer langen, von Palmen gesäumten, Promenade befindet sich der Palais des Festivals et des Congrès. Hier findet jedes Jahr das internationale Filmfestival statt. Unterhalb der Promenade befindet sich der Plage de la Croisette, ein breiter Sandstrand. Vor Cannes liegen die Inseln Sainte-Marguerite und Saint-Honorat. Die beiden Inseln kann man mit einer öffentlichen Fähre erreichen und sind einen Besuch wert. Auf Sainte-Marguerite kann das Musée de la Mer Gefängnis bestaunt werden. Beliebt ist auch der Cimetière du Grand Jas Friedhof von Cannes. Der Friedhof gilt als Frankreichs größter innerstädtischer Park.
4. Ibiza
Die Insel Ibiza gehört zur Inselgruppe der Balearen und liegt etwa 90 Kilometer östlich vom spanischen Festland. Im laufe der Zeit wurden viele Kirchen auf Ibiza zu Festungen ausgebaut, um sich vor Angriffen zu wehren.
Ibizas schöne Landschaft im Westen und Norden eignet sich perfekt für lange Wanderungen beispielsweise zur Felseninsel Es Vedra. Die Felseninsel gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten Ibizas. Gegenüber der Felseninsel befindet sich der Wehrturm Torre del Savinar. Besonders interessante Sehenswürdigkeiten sind die Wehrkirchen, wie die Kirche von Sant Miquel und die Puig d‘en Missa Wehrkirche von Santa Eularia. Die Altstadt der Inselhauptstadt Eivissa wurde 1999 zum Weltkulturerbe ernannt und lädt zu Spaziergängen in den Gassen ein. Ein Ausflug zum Cala Benirras Strand lohnt sich sehr, regelmäßig finden hier Trommelabende statt. Außerdem können Sie den großartigen Ausblick auf träumerische Sonnenuntergänge in einem der zahlreichen Cafés am Sunset Strip genießen.
3. Palma de Mallorca
Palma der Mallorca ist die Hauptstadt der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca und Sitz der autonomen Regierung der Balearen. Daneben ist sie auch ihr Versorgungszentrum. Die Insel wurde vor 2000 Jahren von Quintus Calilius Metellus erobert, welcher danach die Stadt Palma gründete. Die Insel wurde über die Jahre von Römern, Vandalen, Byzantinern, Arabern, Pisanern, Bourbonen und Katalonen besetzt, die alle ihre Spuren auf der Insel hinterließen und sie zu der Insel, die sie jetzt ist, formten.
In der Stadt gibt es zahlreiche Discos und Bars. Darüber hinaus lädt die Altstadt zu langen Spaziergängen in den engen Gassen ein. Im Süden der Altstadt befindet sich der Königspalast Almudaina. Neben dem Palast befindet sich die Kathedrale La Seu und die Handelsbörse La Llotja. Südwestlich außerhalb der Stadt befindet sich die, leicht zu erreichende, Burganlage Castell de Bellver aus dem 14. Jahrhundert.
2. Barcelona
Barcelona ist die Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Katalonien und wird auch „heimliche Hauptstadt von ganz Spanien“ genannt. Die Stadt liegt an der Nordküste in der nähe Frankreichs und ist teilweise vom Collserola Küstengebirge umgeben. In der Millionenstadt treffen Kunst und Mode aufeinander.
Die Straße La Rambla ist einen Besuch wert. Die Straße führt vom Hafen bis zum Zentrum. Kioske, Restaurants, Cafés und Akrobaten sind überall an der Straße zu finden. Im Stadtkern ist der große Placa del Rei, zu deutsch Königsplatz, und die Kathedrale La Catedral, die im Jahr 1058 errichtet wurde. Im Südwesten der Stadt thront der Berg Montejuic. Auf dem Berg kann man eine Festung aus dem 17. und 18. Jahrhundert sehen. Die Festung wurde 1963 zu einem Militärmuseum umgebaut . Außerdem befinden sich auf dem Berg mehrere olympische und kulturelle Einrichtungen sowie ein rekonstruierter deutscher Pavillon aus der Weltausstellung von 1929.
1. Monaco
Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste. Das Fürstentum ist, mit seiner Gesamtfläche von zwei Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von etwa 39.000, der zweitkleinste Stadtstaat der Welt. Die Herkunft des Fürstentums geht auf griechische Siedler im 5. Jahrhundert v. Chr. zurück. Monte-Carlo hat seinen Namen von Fürst Charles III. Der Fürst erbaute in den 1860er Jahren ein Casino ins bis dahin unterentwickelte Gebiet. Dank des Casinos und des dort geltenden Steuerrechts entwickelte sich das Fürstentum zu einem beliebten Wohnsitz der Reichen.
Seit 1955 findet jährlich der Grand Prix von Monaco statt. Im bekannten Stadtteil Monte-Carlo steht das berühmte Hotel de Paris und das Casino von Monte-Carlo. In den typisch engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Gaststätten und Souvenirläden. Besonders interessant ist das Ozeanographische Museum. Das Museum zeichnet eine große Vielfalt an wirbellosen Tieren und Fischarten aus. Für Wanderfreunde befindet sich in Monaco einer der Anfänge des Fernwanderwegs Via Alpina. Der Wanderweg verläuft von Monaco durch alle acht Alpenstaaten bis nach Triest. Jährlich treten in Monaco die besten Zirkusartisten der Welt gegeneinander an, um den “Goldenen Clown” beim Zirkusfestival zu gewinnen.