Die Top 5 der schönsten Kreuzfahrt-Ziele in Südamerika

Wir haben die schönsten Kreuzfahrt-Ziele in Südamerika für Sie ausgewählt. Der südamerikanische Kontinent bietet einzigartige Landschaften, großartige Traditionen und viele verschiedenen Kulturen, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Platz 5: São Paulo

Die Skyline von São Paulo. Foto: Spectral-Design – Fotolia

São Paulo oder auch „Sampa“, wie die Einheimischen ihre Stadt nennen, ist wohl der wirtschaftliche Motor Brasiliens. Doch das wichtigste Merkmal der brasilianischen Metropole ist die multikulturelle Gesellschaft. Einen großen Bevölkerungsanteil machen Portugiesen, Italiener, Japaner und Deutsche aus und die Vielzahl an Kulturen spiegelt sich auch im Stadtbild wider.

Hauptsehenswürdigkeit ist die prächtige Kirche „Catedral da Sé “, eine der größten neugotischen Kathedralen der Welt, mit einem imposanten Bau, der eher an eine typisch orthodoxe Kathedrale erinnert. Ein Besuch im Inneren ist auf jeden Fall lohnenswert, denn die Inneneinrichtung wurde überwiegend mit Kunstwerken aus ganz Brasilien geschmückt. Bei einem Besuch sollte die Krypta nicht außer Acht gelassen werden, denn hier befinden sich viele einzigartige Skulpturen, die die Geschichte von Ijob und Hieronymus beschreiben.

Für Kunstliebhaber ist São Paulo das reine Paradies. Es befinden sich unzählige renommierte Museen und Galerien in der Stadtmitte z. B. das Museu de Arte beherbergt verschiedene Werke von Goya, Boticelli, Van Dyck und von vielen weiteren berühmten Künstlern.

Ein weiterer sehr beliebter Ort für Touristen und Einwohner gleichermaßen ist der Ibiraquera-Park. Der Stadtpark ist eine grüne Oase in der Stadt und von seiner Bedeutung gleichzusetzen mit dem Central Park in New York. Zwischen den riesigen Rasenflächen werden regelmäßig kostenlose Konzerte gegeben, die einen hohen Stellenwert bei der Bevölkerung einnehmen. Der Besuch auf einem Markt ist für jeden São Paulo Touristen ein Pflichtprogramm, nirgendwo sonst kann man so viele Sorten exotischer Früchte kaufen und genießen.

Platz 4: Kap Hoorn

Der Leuchtturm auf Kap Hoorn. Foto: Galenko Wladislav – Fotolia

Kap Hoorn ist eine Landspitze von Chile und der südlichste Punkt ganz Amerikas. Vor rund 400 Jahren umsegelten die Holländer Jakob Le Maire und Willem Schouten das erste Mal das Kap Hoorn. Schon früher galt die Wasserstraße als eine der gefährlichsten der Welt und das hat sich bis heute nicht geändert. Schätzungen zufolge sind mehr als 800 Schiffe am Kap Hoorn gesunken. Die chilenische Magellanstraße war für große Segelschiffe nicht nutzbar, und so gab es bis zur Fertigstellung des Panamakanals 1914, keinen anderen Seeweg, Südamerika zu umschiffen.

Heutzutage haben unsere großen Schiffe natürlich kein Problem mehr mit den schwierigen Wetterverhältnissen. Kein Tourist muss mehr befürchten, am Kap Hoorn zu scheitern. Trotz der extrem wechselhaften Wetterverhältnisse am Kap Hoorn lebt eine vielseitige Tier- und Pflanzenwelt in dem Nationalpark. Unter anderem bewohnen Vögel, Gänse und Pinguine die Insel und fühlen sich dort sehr wohl. Häufig können auch kleine Magellan-Pinguine beobachtet werden.

Als Inselbesucher kann man mit der einzigen Familie, die den Leuchtturm bewohnt, eine nette Unterhaltung führen. Sie freut sich immer über Besucher, die es ja leider nicht so oft gibt. In der Postfiliale kann man auch Briefe verschicken, die einen weltweit einmaligen Kap Hoorn Poststempel bekommen. Eine sehr schöne Erinnerung für alle, die diesen besonderen Landausflug machen durften.

Platz 3: Valparaiso

Bunte Häuser auf einem Hügel in Valparaiso. Foto: progat – Fotolia

Valparaiso ist eine historische, auf 40 Hügeln gebaute Hafenstadt in der Mitte der chilenischen Küste. Sie ist vor allem für ihren künstlerisch-kreativen Charme bekannt und wird von den Chilenen stolz als „Perle des Pazifiks“ bezeichnet. Im Stadtkern ist eine einzigartige Architektur und Kunstkultur entstanden. Fast alle Häuser sind mit bunter Farbe bemalt und die Hauswände sind mit originellen Graffiti besprüht.

Ein kultureller Höhepunkt ist das Neruda- Museum, das dem bekannten chilenischen Dichter und Literatur-Nobelpreisträger Pablo Neruda gewidmet wurde. Einen Besuch des Museums sollte jeder Valparaiso Reisende unternehmen, um einen der berühmtesten chilenischen Künstler näher kennen zu lernen. Eine weitere Besonderheit sind die vielen Seilbahnen, die der Bevölkerung als Aufzug dienen. Im Jahr 1883 eröffnete die erste Standseilbahn in einem sehr hoch gelegenen Viertel. Von den einst 30 „Acensores“, wie sie die Einwohner nennen, sind heute nur noch zehn in Betrieb (einige befinden sich schon lange in Reparatur). Die Seilbahnen haben nach wie vor eine wichtige Funktion für die Einwohner, denn das Transportmittel verbindet die hoch gelegenen Viertel mit dem unteren Teil der Stadt.

Platz 2: Rio de Janeiro

Der berühmte Zuckerhut in Rio de Janeiro. Foto: SNEHIT – Fotolia

Rio de Janeiro, die Stadt die wir als Hochburg des Karnevals kennen, nennen Rios Bewohner auch liebevoll „Cidade Maravilhosa“, übersetzt „die wunderschöne Stadt“. Dem kann man nur zustimmen. Denn Rio de Janeiro ist eine Mischung aus wunderschönen Naturlandschaften und einem pulsierenden Stadtleben. Weiße Sandstrände, blaue Buchten und Granithügel erschaffen einen der schönsten Orte Südamerikas. Das wohl bekannteste Wahrzeichen Rios ist die Christusstatue, die für die Unabhängigkeit Brasiliens steht. Der weltberühmte „Christo Redentor“ (Christus der Erlöser) stellt ohne Zweifel eine Hauptattraktion von Rio dar. Neben dem beeindruckenden Anblick der monumentalen Statue gewährt die Aussichtsplattform mehrere atemberaubende Aussichten auf die ganze Stadt. Zum Beispiel auf den Corcovado Nationalpark und auf den Strandabschnitt der Copacabana. Der Zuckerhut, ein 396 Meter hoher Glockenberg auf der Halbinsel Urca, ist das zweite Wahrzeichen Rios. Eine voll verglaste Seilbahn führt auf die Bergspitze. Einmal oben angekommen, will niemand mehr runter. Denn neben den vielen verschiedenen Restaurants, die zu einem hervorragenden Essen einladen, bieten die Aussichtsplattformen sensationelle Blicke auf den Atlantik, die Buchten und die Sandstrände.

Wer gerne einmal zum Strand möchte, um einfach mal die Sonne zu genießen, der sollte auf jeden Fall einen der berühmten Strandabschnitte wie Ipanema oder Copacabana besuchen.

Für alle Fußballfans ist das Estadio do Maracana ein Muss. Das einst größte Fußballstadion der Welt ist immer noch das Herz der Fußballnation Brasilien und spiegelt ein unbeschreibliches Gefühl der Gemeinschaft wider.

Platz 1: Buenos Aires

Die Plaza de Mayo, das Herzstück von Buenos Aires. Foto: MF – Fotolia

Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien und liegt am Westufer des Rio de la Plata. Sie wird auch als „Paris Südamerikas“ bezeichnet. Das hängt mit der Lebensfreude und dem romantischen Flair zusammen, denn hier in Buenos Aires hat der erotischste aller Tänze, der Tango, seinen Ursprung genommen.

Aber Buenos Aires ist nicht nur für den weltberühmten Tango bekannt. Fußball und die weltbesten Steaks sind fester Bestandteil der argentinischen Lebenseinstellung. Hier feiern die Portenos, wie sich die Einwohner selbst nennen, bis in die späten Morgenstunden hinein und verbreiten ein Gefühl der Solidarität und guter Laune.

Wer sich einen Überblick über die Stadt verschaffen möchte, der sollte sich das Avendio 9 de Julio anschauen, denn hier reihen sich der berühmte Obelisk und mehrere architektonische Highlights aneinander. In 67 Metern Höhe bietet der Obelisk einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.

Das Herzstück von Buenos Aires, die Plaza de Mayo, sollte auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Der Platz ist nicht nur der Kern der Stadt, sondern auch das politische Zentrum Argentiniens. Hier stehen viele imposante Bauten mit großer kultureller, historischer und politischer Bedeutung. Darunter befindet sich eines der monumentalsten Gebäude der Stadt, der mächtige Präsidentenpalast „Casa Rosada“. Ein Anblick, der Touristen begeistert. Direkt neben dem Sitz des Präsidenten steht das Denkmal der Unabhängigkeitsbewegung von 1810. Nicht weit entfernt liegt der Stadtteil Palermo. Er ist wohl einer der schönsten und hippsten Viertel von Buenos Aires und sollte auf jeden Fall besichtigt werden. In Palermo gibt es tagsüber viele nette Restaurants und Cafés, die bei einer ganz entspannten Atmosphäre zu einem Mittagstisch und einem leckeren Getränk einladen. Nachts öffnen hier viele Bars und Clubs und bieten das perfekte Ambiente für Touristen, um ein kühles Bierchen zu trinken oder einfach mal das Tanzbein zu schwingen.

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