Im Sinne des nachhaltigen Engagements der US-amerikanischen Royal Caribbean Group, kündigte deren unabhängige Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean International kürzlich eine neue Zusammenarbeit für die Kreuzfahrten nach Alaska an. Die unternehmensübergreifende, zukunftsorientierte Initiative SEA the Future inkludiert verschiedenste Kooperationen, die für einen nachhaltigen Kreuzfahrt-Tourismus sorgen sollen. In Zusammenarbeit mit der online Plattform Voyij.com bringt Royal Caribbean International künftig lokale KünstlerInnen an Bord der Ozeanriesen, die den Passagieren authentische und unvergessliche Kontakte mit der Kultur des Bundesstaates ermöglichen sollen. Die Website bietet eine Vielzahl von regionalen Naturalien und Artefakten an, die als Geschenk oder aber Erinnerungsstück erstanden werden können. Von Kunstwerken der Ureinwohner bis hin zu frischen Meeresfrüchten oder Schmuckstücken bieten mehr als 200 kleine Unternehmen und Einzelpersonen ihre Produkte zum Verkauf an.
Im alaskischen Skagway gab die eigentlich in Miami ansässige Reederei bekannt, dass das Programm Locals Onboard sowohl den örtlichen Tourismus als auch die Initiative SEA the Future vorantreiben soll. Demnach stärke die Partnerschaft zwischen dem Reiseanbieter und der Plattform die lokalen Gemeinden, GeschäftsinhaberInnen und Kunstschaffenden, indem tiefgreifende Einblick in die Kultur und die Vielfalt des Bundesstaates mit dem Urlaub verbunden werden, so Royal Caribbean International. Die Seereisen ins sogenannte letzte Grenzgebiet der Zivilisation sollen auf diese Weise in vielfacher Hinsicht noch spannender gestaltet werden. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass während der gesamten Alaska-Saison lokal ansässige KünstlerInnen an einer Reihe von Abfahrten teilnehmen und in Kleingruppen diverse Workshops anbieten. Auf diese Weise können die Kreuzfahrtfans mit den Einheimischen direkt ins Gespräch kommen und Insiderwissen über die traditionsreiche Region erfahren. Zum breitgefächerten Angebot gehören unter anderem Fotografie- und Tanz-Workshops, ein Aquarellmalerei-Kurs, das Erzählen von Geschichten und vieles mehr. Insgesamt 16 KünstlerInnen und GeschäftsinhaberInnen aus sechs Gemeinden im Südosten und dem Zentrum Alaskas sind Teil des Projektes. Die Einheimischen aus Juneau, Ketchikan, Skagway, Haines, Sitka und Seward offerieren in Summe 52 unvergleichliche Erlebnisse. Olivia Klupar, CEO von Voyij.com, kommentierte die neu gewonnene Partnerschaft euphorisch: “Wir freuen uns, den kulturellen Reichtum unseres großartigen Staates an Bord dieser Kreuzfahrten zu teilen. Diese exklusive Zusammenarbeit mit Royal Caribbean spiegelt das Engagement der Kreuzfahrtgesellschaft wider, den Gästen authentische und kulturell wertvolle Erlebnisse im wunderschönen Bundesstaat Alaska zu bieten.”
Ein Vorgeschmack auf die vielen Erlebnisse
Als Highlights des Programms benannte Royal Caribbean International unter anderem die Aktivitäten Einführung in das Leben der Ureinwohner im Südosten Alaskas, Malen in der Wildnis, Sammeln von Wildpflanzen im nördlichen Lynn Canal. Für jeden Geschmack sollte sich in der vielfältigen Auswahl die passende Aktivität zum Eintauchen in die Kultur oder aber die Naturlandschaft Alaskas finden lassen. Die UrlauberInnen können die traditionelle Lebensweise der indigenen EinwohnerInnen von Ketchikan erkunden, indem sie das Weben von Zedern, die Kunst des Totem-Schnitzens oder des tradierten Fischfangs erlernen. Weniger handwerklich, dafür umso kreativer geht es beim Workshop Malen in der Wildnis zu. Die Fjorde und Gletscher der Reiseregion bieten allerlei Inspiration für die Landschaftsbilder. Eine der Künstlerinnen, die sich der Zusammenarbeit mit Royal Caribbean International angeschlossen hat, ist die in Skagway lebende Stephanie Ryan. Sie berichtete ergriffen von bisherigen Workshops: “Ich hatte drei Frauen, die ihre Stühle bis ganz nach vorne geschoben haben, damit sie alles auf meinem Tisch gut sehen konnten, während ich meine Präsentation hielt. Sie konnten mir Fragen stellen und sich mit mir unterhalten, wenn sich die Gelegenheit bot. Das war sehr herzerwärmend, und sie fühlten sich auch wohl genug, um über ihre eigenen Erfahrungen und Kunstwerke zu sprechen.”
Neben den Teilnehmenden und den Kooperationspartnern zeigte sich auch Royal Caribbean International stolz gegenüber der Zusammenarbeit. “Wir sind den Bewohnern Alaskas sehr dankbar, dass sie sich uns angeschlossen haben, um ihre Geschichten und ihre Kunst mit uns zu teilen”, sagte Nick Weir, Senior Vice President bei Royal Caribbean International und zuständig für das Entertainment während der Seereisen. “Unsere Gäste sind begierig darauf, die lokale Kunst und Kultur aus erster Hand zu erleben. Wenn wir sie mit den Kunstschaffenden zusammenbringen, die ihr Talent und ihre persönlichen Geschichten weitergeben können, ergänzt das ihre Erlebnisse an Land und stärkt ihre Verbindung zu den von uns angefahrenen Destinationen. Unser Locals Onboard Programm hat sich zu einem großen Erfolg entwickelt, und es ist eines der Dinge, auf die ich am meisten stolz bin, seit ich bei Royal Caribbean tätig bin”, so Weir fortführend. Die Partnerschaft setzt erneut ein repräsentatives Zeichen sowohl für den Reiseanbieter als auch für die Dachorganisation der unabhängigen Kreuzfahrtgesellschaft. Die Royal Caribbean Group fördert so das Projekt SEA the Future, das insbesondere lokale Kunst und Kultur sowie nachhaltigen Tourismus fördert. Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen für Pionierarbeit im Bereich der Spitzentechnologie ein, die eine grüne Zukunft der Seereisen per Kreuzfahrtschiff sichern soll.
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