Princess Cruises veröffentlichte vor wenigen Tagen ein neues Reiseziel für die Kreuzfahrten im Jahr 2024, das gespannt erwartet werden darf. Insgesamt fünf ganztägige Anläufe, drei davon mit der Island Princess und zwei weitere mit der Emerald Princess, sieht die Reederei für die Destination Yorktown vor. Das sogenannte historische Dreieck der USA besteht aus drei für die Geschichte des Landes bedeutenden Städten. Jamestown war einst die erste dauerhafte britische Siedlung in den heutigen Vereinigten Staaten, Williamsburg hingegen war vormalig die Hauptstadt des Bundesstaates und in der Siedlung Yorktown wurde eine der entscheidenden Schlachten des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs geführt, die 1781 mit der Kapitulation des Lords von Cornwallis endete. Mit Yorktown auf dem Fahrplan ist Princess Cruises die erste Hochseekreuzfahrtlinie, die die Kleinstadt in Virginia als Destination führt. Zwischen der Erkundung der ersten britischen Sieglungen, der Besichtigung von architektonischen Überbleibsel aus der revolutionären Kriegszeit und dem Erleben des pittoresken amerikanischen Kleinstadtcharmes müssen sich die Gäste von Princess Cruises künftig nicht mehr entscheiden, denn als Teil einer Reihe von maßgeschneiderten Routen, wird während der Sommersaison 2024 nicht nur Yorktown angelaufen. Die ausgewählten Kreuzfahrten ermöglichen zudem Ausflüge in die ehemalige Kolonialstadt Williamsburg und ins geschichtsträchtige Jamestown. Die neuen Zwischenziele auf den Spuren der amerikanischen Historie sollen der Region selbst einen merklichen wirtschaftlichen Aufschwung durch den zusätzlichen Tourismus einbringen.
John Padgett, Präsident von Princess Cruises positionierte sich stellvertretend für das gesamte Unternehmen im Hinblick auf die neuen Reiseziele folgendermaßen: “Princess Cruises ist bereits bekannt dafür, dass unsere einzigartigen Reiserouten unsere Gäste ansprechen, die sich für interessante historische und kulturelle Themen interessieren. Yorktown passt perfekt zu dieser Philosophie, da es nicht nur einen Einblick in den Revolutionskrieg bietet, sondern auch Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Aktivitäten, die ein breites Spektrum abdecken. Die Stadt ist dank ihrer Vielfalt ein Gewinn für alle Passagiere.” Anlässlich des 250. Jahrestages des Unabhängigkeitskrieges im kommenden Jahr verspricht sich die Reederei ein gesteigertes Interesse an den drei historischen Städten. Im Vorfeld des Jahrestages finden in Virginia voraussichtlich überall diverse Veranstaltungen und Feierlichkeiten statt, sodass sich der ganze Bundesstaat auf das Jubiläum einstimmen kann. Weitere Einzelheiten, einschließlich der genauen Abfahrtsdaten, Reiserouten und Landausflüge, sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, so die Reederei. John Padgett kommentierte euphorisch: “Wir freuen uns sehr über diese unglaubliche Gelegenheit, dieses wirklich einzigartige Reiseziel in unser ohnehin schon beeindruckendes Reiseangebot aufzunehmen. Als gebürtiger Virginier kann ich bestätigen, dass eine Reise, die die Möglichkeit bietet, ehemals koloniale Städte wie Williamsburg, Jamestown und Yorktown zu besuchen, eine höchst erfreuliche Ergänzung für unsere Gäste darstellt und ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse bietet, die sie nirgendwo anders finden können.”
Tourismus im historischen Dreieck
Als erste Kreuzfahrtgesellschaft, die die Region kreuzt, nimmt Princess Cruises eine Vorreiterrolle ein. Der Tourismus spielt in Virginia bis dato zwar bereits eine Rolle, soll aber durch die UrlauberInnen an Bord der schwimmenden Hotels bereichert werden. Um die Region tatkräftig zu unterstützen, plant die US-amerikanische Kreuzfahrt-Reederei, die der Carnival Corporation & plc, einem der größten Reiseunternehmen der Welt, angehört, Kooperationen mit lokalen Unternehmen. In den Heimathäfen der Ozeanriesen sowie an den Anlaufstellen der über 330 weltweiten Reiseziele arbeitet Princess Cruises mit lokalen Reiseveranstaltern zusammen, damit den Gäste eine authentische Erfahrung der Orte ermöglicht werden kann. Dieses Konzept soll auch in Yorktown, Williamsburg und Jamestown umgesetzt werden, sodass die Vorzüge der historischen Region vollumfänglich genoßen werden können und die Kleinstädte am Meer gleichermaßen unterstützt werden. Kristi Olsen-Hayes, Direktorin der zuständigen Abteilung in Yorktown für Wirtschaft- und Tourimusförderung, fasste zusammen: “Unsere Gemeinde ist in der Geschichte tief verwurzelt und ist dementsprechend ein wichtiger Teil unseres touristischen Angebots. Wir fühlen uns geehrt, dass Princess Cruises den Mehrwert erkennt, den Yorktown zu bieten hat. Zusätzliche Besucher, die über die Kreuzfahrtlinie in unsere Region kommen, würden zur Wirtschaftskraft beitragen, was dem Einzelhandel, den Restaurants und den regionalen Attraktionen zugute käme und sowohl dem Commonwealth als auch mehreren lokalen Einrichtungen Einnahmen verschaffen würde.”
300 Jahre Geschichte von den Schlachtfeldern der Revolution bis hin zu den aus dem 18. Jahrhundert erhaltenen Bauwerken offeriert die Stadt Yorktown. Malerische Straßen bilden die Kulisse für Kunstgalerien, Antiquitäten- und Spezialitätengeschäfte, während Attraktionen wie das Watermen’s Museum Mitmachprogramme und Ausstellungen für alle Altersgruppen bieten. Des Weiteren laden Unterhaltungsprogramme wie das Fifes and Drums oder Spaziergänge entlang der idyllischen Uferpromenade zum Verweilen ein. Die Flaniermeile entlang des York River wird gesäumt von charmanten Restaurants und kleinen Geschäften. Als beliebter Landausflug soll sich Williamsburg herausstellen. Die einstige Hauptstadt von Virginia war zu Zeiten des Kolonialismus eine der größten und wohlhabendsten kolonialen Siedlungen. Die Gäste der Stadt können über die selben Straßen schlendern, über die einst die Kutschen der vornehmen Damen und Herren sowie die Karren der arbeitenden Gesellschaftsschicht gezogen wurden. Hautnah können die auf mehr als 300 Hektar rekonstruierten Gebäude der damaligen Blütezeit von Williamsburg besichtigt werden. Diese wurden überwiegend auf ihrem ursprünglichen Fundament errichtet und beherbergen heute Wohnraum sowie Verkaufsflächen. Zusätzliche Authentizität verleihen restaurierte Gärten im Geschmack der damaligen Zeit genauso wie traditionelle Handwerksbetriebe. Komplettiert wird das Ausflugsangebot von einem Tagestrip nach Jamestown. Eine 30-minütige Busfahrt vom Hafen entfernt, befindet sich die erste dauerhafte englische Siedlung in Nordamerika. Während dieses Ausfluges soll den Gästen eine Zeitreise geboten werden, die sie in eine Epoche versetzt, in der drei verschiedene Kulturen an diesem Ort aufeinander trafen. In Jamestown kamen europäische, nordamerikanische und afrikanische Siedler zusammen, die eine entscheidende Rolle im Verlauf der Geschichte einnahmen, denn sie legten den Grundstein für die amerikanische Form der demokratischen Regierung, der Sprache, der freien Wirtschaft und der Gesellschaft.
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