Die Sommersaison 2023 soll für die Royal Caribbean Group zu einer erkenntnisreichen Zeit im Hinblick auf die grüne Zukunft des Kreuzfahrtsektors werden. Weltweit wird die Royal Caribbean Group als zweitgrößtes Kreuzfahrtunternehmen gelistet und umfasst die drei Kreuzfahrtgesellschaften Celebrity Cruises, Royal Caribbean International und Silversea Cruises. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1985 engagiert sich die Royal Caribbean Group stetig für einen umweltschonenderen Schiffsbetrieb und treibt nachhaltige Initiativen voran. Dieses Engagement soll auch diesen Sommer erneut bewiesen werden, denn auf zwei Schiffen der Royal Caribbean Group soll ein neuer Biokraftstoff erprobt werden. Der dreimonatige Testlauf findet auf der Celebrity Apex von Celebrity Cruises und auf der Symphony of the Seas von Royal Caribbean International statt. Während die beiden Ozeanriesen zu den schönsten Destinationen Europas unterwegs sind, sollen wichtige Daten und Forschungsergebnisse über die Fähigkeiten des Kraftstoffs gesammelt werden, die zu Erkenntnissen über die Lieferketteninfrastruktur des nachhaltigeren Biotreibstoffes führen. Vergangenen Herbst übernahm die Royal Caribbean Group schon einmal die Vorreiterrolle, indem die in Kalifornien beheimatete Navigator of the Seas als erstes Kreuzfahrtschiff mit erneuerbarem Dieselkraftstoff betankt einen US-Hafen verließ.
Für die Dauer des Testlaufes wird der Hafen in Rotterdam zum Heimathafen für die Celebrity Apex. Dort wird der Ozeanriese mit der neuartigen Biokraftstoffmischung betankt, die sich unter anderem aus wiederverwertbaren Rohstoffen wie Altspeiseölen und -fetten zusammensetzt. Die Symphony of the Seas der Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean International kehrt zur Ein- und Ausschiffung der Passagiere sowie zur Betankung in die Hafenanlage von Barcelona ein. Von der kosmopolitischen Hauptstadt der spanischen Region Katalonien aus sticht das Kreuzfahrtschiff den Sommer über mit dem alternativen Treibstoff in See, der wesentlich weniger CO2-Emissionen ausstoßen soll als herkömmliche Treibstoffe. Die Royal Caribbean Group schreibt mit dem Einsatz alternativer Kraftstoffe die Geschichte des Unternehmens fort, das sich nun schon seit mehr als 30 Jahren für eine grünerer Zukunft des Kreuzfahrtsektors einsetzt. Der Testlauf untersteht dem übergeordneten Ziel des Unternehmens, bis 2050 emissionsfrei die Weltmeere zu befahren. Der US-amerikanische Reiseanbieter konstatierte, aufbauend auf einem robusten Portfolio von Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz, der Wasseraufbereitung und der Abfallverwertung sei die Erprobung von Biokraftstoffen ein nächster wichtiger Schritt zur Erreichung der Vision “Destination Net Zero”. Der Einsatz des alternativen Kraftstoffes soll nach erfolgreichem Abschluss der Testphase in Zukunft flottenweit realisiert werden.
Auch zukünftig möchte das Kreuzfahrtunternehmen das ambitionierte Versprechen erfüllen und die besten Urlaubserlebnisse verantwortungsvoll ermöglichen. Die Nachhaltigkeitsinitiative “Seastainability” des Unternehmens gilt für alle drei Tochtergesellschaften. Der Schutz der Ozeane, das Wohl der Menschen und der Umwelt sowie die Sicherheit der Seereisen stehen im Kern des unternehmerischen Handels. Dafür tritt auch der seit Anfang des vergangenen Jahres ernannte Präsident und CEO der Royal Caribbean Group Jason Liberty ein. Er kommentierte diesen wichtigen Schritt auf dem Weg zur grünen Zukunft der Kreuzfahrten: “Biokraftstoffe werden kurz- und mittelfristig eine immer wichtigere Rolle dabei spielen, nicht nur unsere eigenen, sondern auch die Dekarbonisierungsziele des gesamten maritimen Sektors zu erreichen. Wir sind sehr stolz darauf, unsere Branche beim Ausbau innovativer Kraftstofflösungen, die den CO2-Ausstoß reduzieren, weiterhin voranzutreiben. Wir haben eine nachhaltige Zukunft im Blick und wollen dank neuer Kooperationen und Innovationen auf verantwortungsvolle Weise großartige Urlaubserlebnisse bieten”, so Liberty. “Nach Abschluss der Tests hoffen wir, die Fähigkeit unserer Schiffe zu verbessern und Emissionen deutlich zu reduzieren. Außerdem wollen wir strategische Partnerschaften mit Lieferanten und Häfen intensivieren, um sicherzustellen, dass ausreichend Biokraftstoff und Infrastrukturen zur Verfügung stehen, um die maritime Energiewende Wirklichkeit werden zu lassen.”
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