Die Corona Hygienekonzepte bei AIDA und TUI Cruises

AIDA und TUI Cruises haben mit Kurz-Kreuzfahrten wieder den Betrieb aufgenommen. TUI nennt sie „Blaue Reisen“ und AIDA´s Motto für ihre Mini-Kreuzfahrten heißt: kurz und gut. In diesen schwierigen Zeiten fahren beide Reedereien Kurz-Touren mit spannenden Zielen, wie. der Geirangerfjord in Norwegen oder auf der Nord- und Ostsee an, jedoch ohne Landgänge und Ausflüge. Um für die Sicherheit der Gäste und der Crew zu sorgen, haben beide Reedereien ein umfangreiches Gesundheits- und Hygienekonzept entwickelt.

Die Mein Schiff 2. Foto: TUI Cruises

Das erste was alle Passagiere beider Reedereien vor Beginn der Reise machen müssen ist die Beantwortung des Gesundheitsfragebogens, der bei dem Einlass am Hafenterminal vorgezeigt werden muss. Um Menschenansammlungen zu vermeiden, erfolgt der Check-in zu verschiedene Zeiten sowie kontaktlos mit einer elektronischen Bordkarte.

Ein wichtiger Punkt, um größere Menschengruppe zu vermeiden ist das Platz-pro-Passagier-Verhältnis. Daher werden die Schiffe der beiden Reedereien mit einer Auslastung von maximal 60 Prozent belegt. Einen Mund-Nasen-Schutz muss bei AIDA und TUI Cruises in allen Innenbereichen getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Zusätzlich gibt es Einbahnreglungen und intelligente Wegleitsysteme an Bord, wie zum Beispiel in den Fluren, Restaurants und den öffentlichen Bereichen.

AIDAperla ist unterwegs. Foto: AIDA

Auch beim Service ändert sich viel, so gibt es z. B. in alle Buffet-/ Restaurants persönlichen Service am Platz und verschiedene Bedienrestaurants. Während es bei TUI Cruises, aufgrund des Premium Alles Inklusive-Konzepts, eine freie Platzwahl ohne feste Tischzeiten gibt, kann bei AIDA eine Tischreservierung über MyAIDA vorgenommen werden. Die Tische und Plätze der Passagiere werden mit großzügigem Abstand zueinander aufgestellt, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann.

Die konsequenten Abstandsregelungen werden auch bei den vielfältigen Veranstaltungen an Bord der Schiffe eingehalten, deshalb ist es für die Gäste möglich Sportangebote und Entertainment Angebote sowohl drinnen als auch draußen wahrnehmen zu können – allerdings in kleineren Gruppen und mit mehr Abstand. Events wie Poolpartys, Discos, größere Fußballturniere, Dampfbäder und ähnliches sind wie auf dem Festland vorerst nicht verfügbar. Das Fitnessstudio ist mit vorab geklärten Terminen zugänglich.

Die Mein Schiff 2 im Hafen. Foto: TUI Cruises

In Zusammenarbeit mit dem Reedereiverband CLIA und nach Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts wurden weitere Sicherheitskonzepte im Bereich der Hygienestandards entwickelt. AIDA und TUI Cruises werden zum Beispiel alle regelmäßig berührten Oberflächen an Bord kontinuierlich reinigen und desinfizieren, darüber hinaus erfolgt an jedem An- und Abreisetag eine gründliche Desinfektion aller Passagierkabinen. Zudem gibt es eine ständige Frischluftzufuhr in allen Kabinen und öffentlichen Bereichen. Die Crewmitglieder werden sich und die Gäste durch das regelmäßige Tragen von Masken und Handschuhen schützen. AIDA wird zusätzlich noch tägliche Gesundheitschecks bei Besatzungsmitgliedern durchführen.

Sollte es vielleicht einen infizierten Gast oder Besatzungsmitglied geben, wäre die medizinische Versorgung durch das Bordhospital gesichert, das mit deutschen Ärzten und Krankenschwestern besetzt ist. Bei AIDA organisiert die Reederei, bei bestätigter Erkrankung, die Ausschiffung, medizinische Versorgung und die Heimreise.

TUI Cruises hat einen neuen Offizier „Infection Control Officer“ eingeführt, der regelmäßig die Besatzung schult und für die Einhaltung der neuen Schutzmaßnahmen sorgt. Es wurde auch ein Frühwarnsystem für COVID-19 entwickelt, welches die Körpertemperatur von Gästen und Besatzungsmitglieder sowie weitere Symptome überwacht.

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